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    Politik mit dem Einkaufswagen : Unternehmen und Konsumenten als BĂŒrger in der globalen Mediengesellschaft

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    Forschungsprojekt gefördert durch die DFGEine gegenseitige Durchdringung von Zivilgesellschaft und Markt manifestiert sich in der Politisierung des Konsums und der Selbstinszenierung von Unternehmen als sozial verantwortliche BĂŒrger. Dies wirft grundlegende Fragen zur Neubestimmung von BĂŒrgerschaftskonzepten und zur Erweiterung des Handlungsrepertoires von Protestakteuren in spĂ€tmodernen Konsumgesellschaften auf. Dabei fungieren (neue) Medien sowohl als Vermittler unternehmerischen Engagements als auch als Plattform fĂŒr die Ausbildung neuer Protestformen. Der Band liefert einen Beitrag zur aktuellen Diskussion und versammelt Perspektiven von Wissenschaftlern und Praktikern

    The minimal politics of Wikipedia

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    Politik an neuen Orten zu suchen, nicht nur in den Protokollen der Parlamente, in der veröffentlichten Meinung der großen Zeitungen, sondern gerade dort, wo die Kategorie des Politischen ins Schwimmen gerĂ€t – dies bildet den Ausgangspunkt der Studie. Wikipedia gilt als prominentes Beispiel fĂŒr Wissenskoproduktion und fĂŒr die Ausbuch-stabierung des Gemeingut-Gedankens. Eine Frage, die in der qualitativen Kultur- und Internetforschung und in ErgĂ€nzung zu institutionalisierten Politikbegriffen in diesem Kontext bislang kaum gestellt wurde, ist: Inwiefern ist die Wissenskoproduktion in der Wikipedia politisch? Die Studie widmet sich gezielt dieser Frage und untersucht vergleichend die deutsch- und englischsprachige Wikipedia. Am Beispiel von Wissens- und Wertkonflikten werden kulturelle Muster der Wissenskoproduktion sowie Strategien der Politisierung exploriert. Dabei wird eine theoretische Modellierung politischer Wissenskulturen vorgeschlagen und die Idee kreativer Politik entwickelt. Jenseits eines staats- bzw. policy-zentrierten VerstĂ€ndnisses von Politik setzt die Analyse dort an, wo Menschen öffentlich miteinander in Interaktion treten.Wikipedia has become ‘mainstream’ and is one of the major actors in the field of commons based peer production. One question has not been asked yet by cultural studies and internet research: To what extent can Wikipedia’s knowledge coproduction be qualified as being political? Beyond a state and policy centered understanding of politics, the analysis starts where people interact publicly with each other. To search for politics in new places, in places beyond the protocols of the parliaments, beyond the published opinion in the major newspapers – this is both starting point and aim of the study. It looks into areas where the category of the political becomes blurred. In doing so, the English and German language versions of Wikipedia and its strategies of politicization are explored. Also, a theoretical model of political knowledge cultures is proposed and the idea of creative politics develope
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